Alpensegler, Mythologie und Tierkriminalistik
Der diesjährige Jahresabschluss der KME-Lehrpersonen wurde durch die Fachschaft Biologie organisiert. Er führte in die Welt alter Baum-Mythen, in die Niederungen der Tierquälerei und auf den Turm des Grossmünsters.
Wenn ehemalige Studierende ihre ehemaligen Lehrpersonen weiterbilden, ist das für beide Seiten eine besondere Freude. Jasmin Thurnherr, die für ihre Maturitätsarbeit die Alpensegler auf dem Grossmünster-Turm beobachtete, stellte einer Gruppe von Lehrpersonen im Rahmen des Jahresabschlusses diese besonders rare Kolonie vor, an dem nicht öffentlich zugänglichen Nistplatz hinter dem Zifferblatt. Rund ein Dutzend Nester befinden sich in luftiger Höhe und werden von der Stadt Zürich speziell betreut, damit die Wandervögel jedes Jahr wieder hierher zurückkehren können.
Währenddessen erfährt eine andere Gruppe im botanischen Garten von der Bedeutung der Birke, die ihren Namen von der Göttin Brigid hat, in der altirischen und germanischen Mythologie. Auch ein Besuch bei der Abteilung Tier- und Umweltschutz der Kantonspolizei steht auf dem Programm, die unter anderem die spektakuläre Wanderfalken-Vergiftung vor einigen Jahren untersuchte.
Den Abend liessen die Lehrpersonen und Mitarbeitenden der KME im Restaurant «The Artisan» ausklingen, das über einen eigenen Bio-Garten verfügt. Dort wurden die langjährigen Lehrer Thomas Fähndrich und Klaus Nürnberg in die Pension verabschiedet sowie der Informatikverantwortliche Simon Grünenwald, der eine neue Stelle im Mittelschul- und Berufsbildungsamt antritt.