Weiterbildungstag KME – Schule gesund und resilient machen
Die KME brachte ein mehrjähriges Projekt zur Gesundheit der Lehrpersonen und Mitarbeitenden mit einem Weiterbildungsnachmittag zu einem vorläufigen Abschluss. Insgesamt weist die Schule einen hohen Anteil gesunder Angestellter auf. Besonders gefährdet scheinen Frauen mit Teilzeitanstellung. Die Schulleitung prüft nun zusammen mit den für das Thema verantwortlichen Lehrpersonen und Kommissionen das weitere Vorgehen.
2021 startete die KME das Projekt „Schule gesund und resilient machen“. Eine Umfrage bei allen Mitarbeitenden ermöglichte einerseits eine individuelle Rückmeldung zum eigenen Gesundheitsprofil und andererseits eine Analyse der Gesamtschule bezüglich Gesundheit. Im vergangenen Juni erfolgte nun die Nachbefragung, welche die Veränderungen sichtbar machte.
Die Schule ist in einem guten Zustand, der Anzahl Personen mit hohen Gesundheitsanteilen ist stabil und liegt bei hohen 33 Prozent. Nicht überraschend befinden sich bei der Altersgruppe 34-40 (Rushhour des Lebens) rund 45% im Gesundheitsstatus S, welcher für Schutz und Schonung steht. Eher besorgniserregend ist der recht hohe Anteil an B-Mustern (kaum Erfolgserleben im Beruf, geringste Lebenszufriedenheit) bei Frauen mit Teilzeitanstellungen. Siegfried Seeger, welcher das Projekt extern begleitete, analysierte anlässlich einer halbtägigen Weiterbildungsveranstaltung die Resultate der Befragung und entwickelte zusammen mit der Weiterbildungs- und der Qualitätsentwicklungs-Kommission sowie den beiden Gesundheitsbeauftragten der Schule Konzepte, wie das Thema Gesundheit auch künftig an der Schule seinen Platz haben soll.
Mittel- und langfristig sollen Mitarbeitende mit S-Status höhere G-Anteile erreichen und insbesondere der Anteil an B-Mustern verringert werden. Zudem sollten auch die Gesunden gesund bleiben. In der Umfrage am WB-Nachmittag wurden Entspannungsmöglichkeiten in der Mittagspause und Flexibilität bei der physischen Anwesenheitspflicht am höchsten bewertet. Die zuständigen Gruppen prüfen nun, welche der gewünschten Massnahmen sich realisieren lassen.